Um die Kontinuität und die medizinische Kompetenz in der Interregionalen Blutspende SRK (IRB) zu garantieren, wurde der Bereich Medizin neu organisiert:
Im letzten Jahr wurde weiterhin Plasma mit SARS-CoV-2-Antikörpern zur Behandlung von immunsupprimierten Personen mit einer schweren COVID-19-Erkrankung eingesetzt. Unsere Zusammenarbeit mit dem CHUV bei den zellulären Therapien entwickelte sich auch erfreulich: Wir führen zunehmend Leukapheresen für CAR-T-Zell-Therapien, Lymphozytapheresen für die Behandlung von krebskranken Personen und die Forschung sowie therapeutische Apheresen durch (siehe Kennzahlen).
In der Schweiz leben immer mehr Menschen aus Ländern, wo die Sichelzellanämie verbreitet ist. Die Betroffenen benötigen Blutprodukte, die an ihre Bedürfnisse angepasst sind – am besten dafür geeignet sind Blutspenden von Personen, die derselben ethnischen Gruppe angehören. Unter der Leitung von Blutspende Schweiz hat die IRB gemeinsam mit dem Blutspendedienst Basel und den beiden SRK-Sektionen Bern und Basel ein zweijähriges Pilotprojekt lanciert, um mehr Blutspendende zu gewinnen, die ethnischen Minderheiten angehören.